ZOIGL-TRADITION

DER ZOIGL

ist ein untergäriges Bier, das nach althergebrachter Weise gebraut wird. In der offenen Sudpfanne über einem Holzfeuer wird die Maische – ein Gemisch aus Wasser und Gerstenmalz – zuerst gekocht, dann gehopft und so als „Würze“ noch einmal erhitzt. Dieser Sud kommt nun in große Behälter in den Keller, wo die Hefe Ihre Arbeit verrichtet. Nach etwa 10 Tagen Gärungszeit wird das Zoiglbier in Fässer abgefüllt, in denen es noch mehrere Wochen ausreifen muss.


Obwohl immer das gleiche Brauverfahren angewendet wird, schmeckt  jeder Zoigl anders, denn jeder Brauer hat sein eigenes Rezept, nach dem das Verhältnis der Zutaten bestimmt wird. Doch sogar bei ein und demselben Zoiglwirt kann es von mal zu mal Unterschiede geben. Lassen Sie sich überraschen!

Gebraut wird der Zoigl in den Kommunbrauhäusern Mitterteich, Falkenberg, Windischeschenbach, Eslarn und Neuhaus, welche von den „Brauenden Bürgern“  finanziert und erhalten werden. Dafür muss jedes Mitglied in diesem vereinsähnlichen Zusammenschluss das sog. „Kesselgeld“, eine Art Mitgliedsbeitrag, zahlen.


In Mitterteich wird seit 1516 Zoigl gebraut.

Quelle sowie weitere Infos unter